Naturpark Insel Usedom – Ein Paradies für seltene Tier- und Pflanzenarten
Der Naturpark Insel Usedom umfasst den deutschen Teil Usedoms und bietet eine Vielzahl an landschaftlichen und kulturellen Impressionen. Nicht nur die Dünen, die Natur die Sie vielleicht von Ihrem Ferienhaus auf Usedom sehen können, gehören dazu. Zu den anderen Landschaftsformen zählen verschiedenartige Wälder, Steilküsten, Graslandschaften oder Kulturlandschaften. Im Naturpark Insel Usedom ist für Ihren Urlaub auf Usedom definitiv etwas zum Entdecken dabei.
Vielfalt auf engem Raum
In den 1920ern wurde mit dem Peenemünder Haken das erste Naturschutzgebiet Pommerns ausgewiesen. Seitdem kamen immer mehr Naturschutzgebiete hinzu, 14 sind es heute insgesamt, bis dann schließlich 1999 die ganze Insel offiziell als Naturpark ausgewiesen wurde. Das Informationszentrum steht in Usedom (Stadt) und bietet allerlei spannende Möglichkeiten, sich über den Naturpark zu informieren. Wenn Sie selber aktiv werden wollen, schauen sie sich doch einmal die zahlreichen Wander- und Radwege an, beispielweise wie hier erwähnt zur Halbinsel Gnitz oder zum Mümmelkensee.
Durch die zahlreichen Landschaftsformen bietet der Naturpark Insel Usedom, dessen Fläche etwa zur Hälfte aus Wasser besteht, sehr vielfältige Erlebnisse auf einer vergleichsweise kleinen Fläche. Etwa ein Viertel besteht aus Wäldern, andere Gebiete sind Feuchtgebiete, das Achterwasser oder Grünland. 280 beobachtete Vogelarten sind hier zu finden – damit gehört der Naturpark zu den vogelreichsten Gebieten Deutschlands. Etwa 150 Arten brüten hier, darunter 11 Greifvogelarten, so beispielsweise der Seeadler.
Wanderweg zur Halbinsel Gnitz
Die Halbinsel Gnitz liegt am Achterwasser südlich von Zinnowitz, die Südspitze ist 1991 unter Naturschutz gestellt worden. Vom Ort Lütow aus gibt es Wanderwege und Radwege, die zu Fuß oder mit dem Rad erkundet werden können, ob allein oder im Rahmen einer geführten Tour. Der Wanderweg, der am Ufer der Halbinsel entlangführt, bietet eine hübsche Aussicht über das Achterwasser und den Lieper Winkel, eine idyllische Halsinsel mit einigen wenigen Dörfern.
Ebenso führt der Weg an dem weißen Berg vorbei, der mitunter recht steil zum Wasser hin abfällt. Seltene Gräser wie Salzgras oder Säulenwacholder säumen die Südspitze Gnitz. Auf den Magerrasenwiesen weiden Schafe. Mit etwas Glück lassen sich sogar Seeadler entdecken, auch ein Fischotter soll schon gesichtet worden sein.
Naturschutzgebiet Mümmelkensee
Der Mümmelkensee ist ein weiteres, seit 1957 bestehendes, Naturschutzgebiet des Naturparks Insel Usedom. Es liegt zwischen dem Schmollensee und dem Ostseestrand. Der See selbst und die umliegende Landschaft bilden ein Hochmoor, das sich nach der letzten Eiszeit gebildet hat und eines der wenigen, nicht kultivierten Moore Pommerns darstellt. Es wurde nie entwässert oder zur Torfgewinnung genutzt und bietet deshalb ein besonders naturnahes Erlebnis mit zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten.
Das direkte Betreten des Moors ist nicht erlaubt, jedoch führt ein Wanderweg um das Moor herum und versorgt den Wanderer mit Informationstafeln. Vom Beobachtungsturm aus lassen sich gute Fotos schießen. Wer mag, kann sich einer geführten Tour anschließen und hat so vielleicht etwas mehr Chancen, einen Eisvogel zu sehen oder seltene Gräser zu identifizieren.
Die Wanderung ist etwa neuneinhalb Kilometer lang und führt von Bansin aus an der Steilküste entlang, in den Wald und schließlich ins Naturschutzgebiet hinein. Zurück geht es wieder nach Bansin. Danach haben Sie sich einen entspannten Abend in Ihrer Ferienwohnung auf Usedom redlich verdient.
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